G-Wurf
Fährst du ins schöne Walsertal -
Von Ludesch hoch nach Raggal -
siehst du ein Dörflein dort am Hang.
Das ist Marul! Der Straße entlang
nach vielen Kurven, ganz oben,
da wohnen wir: Die Berner vom Schotterboden!

Dunja vom Schotterboden heiße ich
und alle hier im Hause lieben mich,
denn ich bin klug und treu und schön.
Auf diesem Bild kannst du es sehn!

Zu Weihnachten vergang´nes Jahr
viel Aufregung im Hause war.
Zeit war´s, die Babies zu bekommen -
vom Kaiserschnitt noch ganz benommen -
hab ich zuhause erst gesehn:
10 Babies! Alle wunderschön!

Gina, Gila, Ginaia, Giuliana, Gruschenka,
Guiseppe, Giovanni, Giacomo, Gerry, Giuliano,
sind ihre Namen,
die sie von Mama Fenneke bekamen.
 
5 Mädchen und 5 Buben
wackelten bald durch alle Stuben.
Mein Fraule hatte alle Hände voll zu tun
und kam weder bei Tag noch Nacht zum Ruhn.
 
Neugierig, keck und munter
rannten sie den Hausflur rauf und runter.
Und schien die Sonne warm aufs Fell,
da holte Mama Fenneke recht schnell
die ganze Bande in den Garten.
Sie konnten es dann kaum erwarten,
bis sich das Tor auftat zur Wiesen,
wo alle konnten p……
 
Schlafen, essen, spielen, raufen –
gehorchen lernen, miteinander laufen –
so ging es zu, tagaus – tagein,
und meine Babies, erst soo klein,
gediehen prächtig und ich war
sehr stolz auf meine Welpenschar.
 
Ab Anfang März 2004 – oh Graus –
ging eines nach dem andern aus dem Haus
zu lieben Leuten, ist ja recht,
doch mir ging's dabei wirklich schlecht.
Gruschenka, meine Große, blieb zum Glück
als einzigste bei mir zurück.
Dunja vom Schotterboden
Dunja vom Schotterboden
Ja, Berner Mama, das versteh ich gut
und ahne nur, wie weh es tut,
9 Kinder einfach geben her,
um sie vielleicht zu sehn nie mehr!
 
Drum will ich, Giuliano, dir erzählen heut,
wie deine Kinder machten große Freud
den neuen Eltern draußen in der Welt,
weit weg vom Schotterbodenfeld,
und du kannst stolz sein, das versprech ich dir,
denn gut erzogen gingen wir von hier
hinaus ins große Abenteuer: Leben!
 
Geliebt zu werden – Liebe geben,
erwachsen werden – treu ergeben,
spielen, wandern, schützen, wachen
und viele schöne Dinge gemeinsam machen.
Das war unser Bestreben allein:
ein „ghöriger Bernersennenhund vom Schotterboden“ zu sein.
 
Durfte das Leben auf dieser Erden
für sieben von uns nur ein kurzes werden,
so war's doch reich gefüllt mit Freude und Glück.
Und schaun wir dankbar für alles zurück,
so erlebten wir viele lustige Geschichten
und die will jetzt jeder selber berichten!
GUISEPPE

Die wenigen Wochen, welche wir gemeinsam mit unserem Giuseppe verbringen durften, waren für uns eine sehr erfüllte Zeit – eine Zeit wie wir sie bis dato nicht gekannt hatten. Trotz seiner Krankheit, war er immer sehr verspielt und auch folgsam. Auch wenn uns klar ist, dass zwischen einem Menschen und einem Tier ein Unterschied gemacht werden muss, so war er doch immer ein vollwertiges Mitglied unserer Familie. 

Gerade die natürliche Wesensart und nicht zu vergessen seine aufstehenden Haare am Kopf (genau wie jene seines Herrchens), waren für uns wesentliche Merkmale für diesen auf seine Art und Weise einzigartigen Hund und Kamerad. Für uns war es sehr schwer von ihm Abschied zu nehmen und wir sind dankbar, dass uns Fenneke bei der Suche nach einem neuen Giuseppe so hilfreich zur Seite stand (unser neuer Hund wird übrigens ABRAHAM heißen).

Anton & Desirée
Guiseppe
Guiseppe
Gila
Gila
GILA

Ich Gila, habe am 27.12.2003 mit meinen 9 Geschwistern das Licht der Welt erblickt und es war sofort klar, dass ich ganz ein freches Mädchen war. Erstens habe ich nur ein ganz schmales Weiß im Gesicht gehabt (wie mein Papa Dino), dadurch habe ich ganz frech ausgesehen und zweitens war ich immer vorne dabei, wenn wir etwas angestellt haben oder wenn es um das Balgen mit meinen Geschwistern ging. Ich muss zugeben, dass ich schon ein wenig grob war und doch oft zu fest zugeschnappt habe, weshalb mir Fenneke auch den Spitznamen "Beißwurm" gegeben hat. Aber ich durfte doch 12 Wochen in Marul bleiben, bis Frauchen und Herrchen mich dann nach Feldkirch mitgenommen haben. Dort habe ich mich gleich eingewöhnt, aber auch einiges angestellt, wie z.B.:
- Tischdecke vom Tisch geholt und diverse Polster in der Wohnung verteilt
- Stofftiere zerbissen
- Fernbedienung zerbissen
- die Wand zerkratzt
- den neuen Kasten, den Herrchen mühevoll selbst gebaut hat, habe ich mit meinen Zähnchen "verziert"
Mit meinen Streichen habe ich die Nerven meiner Besitzer schon strapaziert, aber ich war auch ganz verschmust und anhänglich. Besonders mein Frauchen habe ich auf Schritt und Tritt verfolgt und nicht aus den Augen gelassen. Gekrauelt wollte ich den ganzen Tag werden, am liebsten am Bauch. Mein Lieblingsspielzeug war ein Strick mit zwei Knoten dran und mein Lieblingsessen ---> alles! Ich habe sogar Regenwürmer und Ameisen verspeist. An der Leine wollte ich anfangs überhaupt nicht laufen, da war ich schon stur und habe gebockt wie ein Esel. Vor anderen Hunden und Menschen habe ich keine Angst gehabt und habe sofort Freundschaft geschlossen.

Frank & Manuela
GIULIANA

Ich, Giuliana war ein „Kuschel Mädi“ !
Ich liebte es, getragen zu werden und knabberte am liebsten am Ohr - deshalb auch Kuschel Mädi, denn ich kuschelte mich so gerne zum Hals und genoss es so gestreichelt zu werden!
Stundenlang spielte ich mit den Wassertropfen, wenn es regnete.
Auch war ich ein kleiner frecher Maulwurf - ich spielte so gerne im Schnee und schob ihn mit ihrer Nase durch die Wiese!
Gut, die Nase hatte ich immer am Boden!
Am liebsten war ich, Guliana, in meinem Bett! Jeden Tag nach dem Aufstehen schummelte ich mich schnell ins warme Bett und schaute dann ganz treuherzig raus- somit fiel meinem Fraule das Schimpfen immer sehr schwer!
Mein Spielgefährte Luigi (ein Pudelpointer) zeigte mir, wie man zu zweit viel Spaß haben kann!
Ich war der „STAR“ im ganzen Dorf und auch das schönste Bernersennen-Baby der ganzen Welt! für meine Familie.
Ich war ein Sonnenschein, der alle jeden Tag zum Lachen brachte! 
Das war unsere Geliebte Guliana! 

Elisabeth Marcus & Alfred Jestl
Guliana
Guliana
Gruschenka
Gruschenka
GRUSCHENKA
 
hallo ich bin Gruschenka vom Schotterboden. Ich bin jetzt 6 Monate bei der Hundemama gewesen und habe meinen Platz gewechselt auf den Platz von Gila von Schotterboden, ja ich sollte meine Schwester vertreten, die leider wie noch mehr von meinen Geschwistern im Hundehimmel sind. Meiner Hundemama sagt bitte: ich bin brav und eigentlich sehr verwöhnt, weshalb natürlich jetzt mein Herrle sich die Zähne ausbeißen muss. Meine Angewohnheiten sind morgens mit den Kindern am Tisch zur sitzen und zusammen mit meiner Hundemama zuschauen, ob die ja richtig und anständig essen. Den Stuhl von Andreas Probesitzen und dann mit der Hundemama noch ein wenig schmusen. Ja, und wenn ich dann auch noch alle Stallschuhe ausprobiert habe, ob sie auch gut schmecken, dann kann es leicht sein, dass ich sie noch ein wenig verziere. Hehe, nicht dass ihr glaubt, ich habe nichts gelernt, doch doch, aber sie haben aufgehört mit mir weil, sie mir noch ein schönes Hundeleben geben wollten, Nur das läuft jetzt doch ein wenig anders. Ich will hier auf Erden noch ein wenig bleiben und acht geben, was die hier so anstellen. Vielleicht geht mein neues Fraulie oder Herrlie mit mir in die Schule. Und im Urlaub fahre ich denn immer nach Laguz oder Marul, wo ich her komme. Im großen und ganzen bin ich doch brav, so wie es sich für einen Spitzmaik gehört, und auch ein wenig frech. Mein junges Fräulein vermisse ich natürlich auch, aber sie oder ich kommen natürlich auf Besuch, gar keine Frage.
GERRY

ich bin der Gerry vom Schotterboden und bin mit meiner neuen Familie nach Andelsbuch gezogen. Dort war es wunderschön und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Wir hatten viel Spaß miteinander, wenn ich auch manches angestellt habe.
Giacomo
Giacomo
GIACOMO

ich heiße Giacomo und war lange Zeit der kleinste in der Familie. Ich habe eine neue Heimat in Bludenz gefunden, bei sehr liebevollen Eltern. Sie waren sehr geduldig mit mir, auch wenn ich bisweilen Blödsinn gemacht habe, und auch einiges dabei zu Bruch ging.
GIOVANNI

ich bin der Giovanni und wohne jetzt in Wien. Meine neuen Eltern unternehmen viel mit mir, und ich werde jeden Tag noch größer.

Ich bin sehr lernbegierig und spiele sehr gerne mit meinen Hundefreunden in der Umgebung
Giovanni
Giovanni
Ginaia
Ginaia
GINAIA

Mein Name ist Ginaia vom Schotterboden. Ich bin am 27.12.2003 in Marul auf die Welt gekommen und wohne jetzt bei meiner neuen Familie in Hard.

Ich bin inzwischen fast fünf Monate alt und habe mich gut in meine Familie eingewöhnt. Mein Frauchen sagt, dass ich ein richtig guter Familienhund bin und mich besonders gut mit Kindern verstehe. Ich spiele gerne fangen oder suche meinen kleinen Herrn, den Andreas, wenn er sich versteckt hat. Ich bin schon eine richtig Grosse, denn ich bin stubenrein (sehr zur Freude von meinem Frauchen).

Leider kann ich mich im Moment nicht so bewegen, wie ich es gerne möchte, denn vor einer Woche bin ich an den Vorderbeinen operiert worden, doch den Umständen entsprechend geht es mir ganz gut. Es ist schön, wenn man überall hingetragen wird und noch mehr Streicheleinheiten bekommt als sonst.

Ich hoffe, dass ich bald wieder so richtig herumtollen kann und mit meiner Familie schöne Spaziergänge an den Bodensee machen kann.

Liebe Grüsse an alle

Ginaia
GINA

ich bin die Gina vom Schotterboden und durfte mit meinen neuen Eltern ins Burgenland ziehen. Das ist eine herrliche Gegend. Wir haben viel miteinander unternommen und ich habe manchen Streich ausgeheckt. Meine Familie liebte mich sehr.
Giuliano
Giuliano
GIULIANO

Hallo, ich bin der Giuliano vom Schotterboden,

Ich durfte mit meiner neuen Familie gleich eine lange Autofahrt auf die schwäbische Alb machen, denn die wohnen dort. Das Autofahren machte mir besonderen Spaß, denn unsere Fenneke Mama ist mit mir und meinen Geschwistern schon des Öfteren mit dem Auto gefahren. Da habe ich mich schon schnell wohl gefühlt in meiner neuen Heimat. Haus und Garten habe ich erkundet und bald jeden Winkel erforscht. Besonderen Spaß hatte ich, wenn ich den Handfeger von meiner neuen Familienmama erwischen konnte, dann wirbelte ich mit dem Besen durchs Haus und über den großen Balkon, ich wollte mich ja schließlich auch nützlich machen!

Am Anfang hatte es noch richtig hoch Schnee auf dem Balkon da machte das Fegerspiel noch viel mehr Spaß.

Dann sind wir einmal in der Woche auf einen großen Platz gefahren, da habe ich meine Freunde getroffen..

Mit Henry, einem Dackel, habe ich mich besonders angefreundet. Wir haben viel miteinander rumgebalgt, und dabei noch allerlei gelernt. Im Wald über einen Holzsteg laufen, durch einen kleinen Bach waten, durch ein Tunnel rennen, Wippe laufen und vieles mehr. Tobias mein bester Freund, hatte immer etwas leckeres in der Tasche, so machte selbst das Lernen noch richtig Spaß.

Wenn Tobias morgens aus dem Bett kam und noch keine Socken angezogen hatte, machte es mir riesigen Spaß ihn sachte in die Fersen zu zwicken. Wie der dann hüpfte, das hättet ihr sehen sollen.
Ende April ging auch ich auf große Reise
über die Regenbogenbrücke, ganz leise,
gespannt, was ich dort treffe an,
ob mich wohl jemand kennt? Doch dann
ging plötzlich los ein lautes Gebell
und augenblicklich war einer zu Stell:
Giacomo! Er rannte wie ein Blitz daher.
Wir freuten uns natürlich sehr!
Auch Gerry flitzte um die Ecke,
dicht auf den Fersen gefolgt von Guiseppe.
Und denk nur, Gila, Gina und Giuliana,
unsre Schwestern waren auch schon da.
 
Das war ein Riesen – Hallo –
und ich muss sagen, ich bin so froh
hier zu leben, zu spielen, zu toben
mit meinen Geschwistern! Und schau ich nach oben
 
am Abend und seh die Sterne,
so weiß ich, dass du in der Ferne
dieselben am Himmel erblickst
und an uns denkst, uns NIE vergisst!
Ja, wir sind weit weg und doch so nah!
 
Gott behüte euch, Ginaia, Gruschenka, Giovanni und dich,
liebe Berner Mama!